Der Wochenmarkt am Dom ist ein traditioneller und beliebter Markt, der immer Mittwoch und Samstag stattfindet. Von frischen Lebensmitteln über Blumen bis hin zu handgefertigten Produkten ist hier fast alles zu finden. Darüber hinaus gibt es auch lokale Spezialitäten aus Münster und Umgebung, wie zum Beispiel den berühmten Münsterländer Schinken oder die westfälische Mettwurst.

Dank seiner einzigartigen Atmosphäre ist Münsters Wochenmarkt nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern lädt zum Genießen und Verweilen ein. Die rund 150 Stände sind von historischen Sehenswürdigkeiten umgeben, die zum besonderen Flair des Marktes beitragen.

Das Rathaus des Westfälischen Friedens ist ein bedeutendes, historisches Gebäude, das als zentraler Ort für die Verhandlungen der Friedensverträge von Münster und Osnabrück im Jahr 1648 diente. Im Friedenssaal des Rathauses wurde der Dreißigjährige Krieg beendet.

Das Rathaus wurde im gotischen Stil erbaut. Es besitzt drei Hauptgeschosse und einen hohen, schlanken Turm. Seine Ursprünge reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, als es als städtisches Kauf- und Handelshaus diente. Im Laufe der Jahre wurde das Rathaus mehrmals umgebaut und erweitert, wobei das Hauptgebäude aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Heute beherbergt das Rathaus eine Ausstellung, die die Geschichte des Friedens und der Friedensverhandlungen hervorhebt. Besucher können den berühmten Friedenssaal besichtigen, in dem die Verhandlungen stattfanden.

Das Fürstbischöfliche Schloss wurde in den Jahren von 1767 bis 1787 im Baustil des Barock unter Leitung des Architekten Johann Conrad Schlaun erbaut. Es diente als Residenzschloss für Münsters vorletzten Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels.

Seit 1954 ist das Schloss Sitz der Universität Münster (vormals Westfälische Wilhelms-Universität), gilt als ihr repräsentatives Wahrzeichen und wird im Logo der Uni abgebildet. Im Hauptgebäude des Schlosses befinden sich neben dem Rektorat und der Verwaltung noch mehrere Hörsäle.

Dreimal im Jahr dient das Schloss auch als Kulisse für die größte Kirmes im Münsterland – der so genannte Send.

Die Münster Promenade ist eine historische und malerische Allee, die das Zentrum von Münster umgibt. Diese etwa 4,5 Kilometer lange Grünanlage wurde im 18. Jahrhundert angelegt und dient heute als grüne Oase und Naherholungsgebiet für die Bewohner und Besucher der Stadt.

Münster ist bekannt als die Fahrradstadt Deutschlands und gilt als eine der fahrradfreundlichsten Städte Europas. Die Promenade ist ein wichtiger Bestandteil des Radwegenetzes der Stadt und verbindet viele Sehenswürdigkeiten und Stadtteile miteinander. Sie umschließt den Kern der Innenstadt und bietet so eine sichere und angenehme Route für Fahrradfahrer, die die Stadt erkunden möchten.

Der Aasee – mit einer Fläche von 40,2 Hektar, 2,3 km Länge und bis zu zwei Metern Tiefe – ist Münsters zentralstes Naherholungsgebiet. Nur wenige Fußminuten vom Stadtkern entfernt, locken die Wege um den Aasee neben Spaziergängern auch Radfahrer ins Grüne – auch vom Wasser aus kann man den See mit Segel-, Tret- oder solarbetriebenen Elektrobooten erkunden.

Diese überdimensionalen Billardkugeln, mit einem Durchmesser von jeweils 3,5 Metern, wurden im Rahmen des Skulpturen Projektes im Jahr 1977 vom amerikanischen Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg erstellt und sind mittlerweile zu einem inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt geworden.